Pamela Rendi-Wagner, * 1971
Die erste Frau an der Spitze der SPÖ
Pamela Rendi-Wagner wurde am 7. Mai 1971 in Wien geboren. Sie studierte Medizin und promovierte 1996. In der Medizin startete sie auch ihre berufliche Karriere: Nach ihrer Ausbildung machte sie sich als Expertin für öffentliche Gesundheit einen Namen. Pamela Rendi-Wagner ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Von 2011 bis 2017 arbeitete sie im Gesundheitsministerium, bevor sie 2017 selbst als Ministerin für Gesundheit und Frauen bestellt wurde. In diesem Sinne trat sie auch als sofortige Unterstützerin des Frauen*Volksbegehrens und des Don’t-Smoke-Volksbegehrens auf.
Pamela Rendi-Wagner war vom 8. März 2017 bis zum 18. Dezember 2017 Bundesministerin für Gesundheit und Frauen in der Bundesregierung unter Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ-ÖVP-Koalition).
Seit 9. November 2017 ist sie Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, Bereichssprecherin für Gesundheit.
Am 22. September 2018 wurde Pamela Rendi-Wagner nach der Ankündigung Christian Kerns, den Parteivorsitz abzugeben, vom Parteipräsidium zu seiner Nachfolgerin designiert.
SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner kommentierte diese Entscheidung wie folgt:
„Dass die österreichische Sozialdemokratie zum 130. Geburtstag erstmals eine Frau an der Spitze haben wird, ist ein wichtiger Schritt.“
Seit 8. Oktober 2018 ist Pamela Rendi-Wagner Klubvorsitzende der Sozialdemokratischen Parlamentsfraktion. Am 24. November 2018 (am 44. ordentlichen Bundesparteitag in Wels) wurde sie mit 97,8 Prozent zur neuen SPÖ-Chefin gewählt.
Pamela Rendi-Wagner über sich selbst
„Ich bin ein Kind der 70er, aufgewachsen im Gemeindebau im 10. Wiener Gemeindebezirk mit einer jungen, alleinerziehenden Mutter. Das war eine prägende Zeit. Mit Erfahrungen, die mich gelehrt haben, dass ich nicht will, dass unsere Gesellschaft einfach akzeptiert, dass Geburt und Herkunft über Chancen auf Bildung, Gesundheit, Lebenserwartung entscheiden.“
Quelle
www.frauen.spoe.at
Links zur Lebensgeschichte Pamela Rendi-Wagners
– Austria-Forum
– Österreichisches Parlament
– Wien Geschichte Wiki